Dürre, Hitze, Unwetter: Wie der Klimawandel den Ackerbau trifft
Dürre, Hitze, Unwetter: Wie der Klimawandel den Ackerbau trifft
Eine weitere globale Entwicklung erschwert die Mammutaufgabe, vor der die Agrarbranche steht. Denn die Landwirtschaft ist der Wirtschaftssektor, der besonders heftig unter den Folgen des Klimawandels leidet. Auch wenn sich höhere Temperaturen und mehr Niederschläge in gemäßigteren Klimazonen vorerst positiv auswirken können, führen Hitze, Dürre und Überschwemmungen langfristig dazu, dass die Ernteerträge weltweit sinken. Gerade einkommensschwache Länder in wärmeren Regionen, wo Bauern oft nicht die Ressourcen haben, ihren Betrieb an die veränderten Bedingungen anzupassen, sind bereits heute stark betroffen.
Um im Jahr 2050 alle 9,6 Milliarden Menschen sattbekommen zu können, brauchen Landwirte also Methoden, um ihre Produktivität massiv zu steigern – und müssen dabei gleichzeitig ressourcenschonend und nachhaltig arbeiten. Einen Schlüssel hierzu liefern die Technologietrends, die bereits viele andere Bereiche unseres Alltags grundlegend verändert haben: die Digitalisierung sowie die Vernetzung von verschiedenen Geräten, Informationen und selbstständig agierenden Systemen im Internet of Things.
Um knapp
50
Prozent
muss die landwirtschaftliche Produktion bis 2050 steigen, um mit dem Bedarf einer wachsenden Weltbevölkerung mithalten zu können.